Vor dem Landgericht Braunschweig (Az: 6 KLs 23/19) wird jetzt geklärt, wer die persönliche Verantwortung für die millionenfache Manipulation von Dieselfahrzeugen trägt. Der Dieselabgasskandal flog vor 6 Jahren in den USA auf und jetzt soll Klarheit geschafft werden. Angeklagt sind 4 Ex-Manager, darunter Martin Winterkorn, der aus gesundheitlichen Gründen aber vorerst getrennt vom Verfahren betrachtet wird.
Den Managern wird unter anderem bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Vor allem sollen sie aber über die Dieselmanipulation Bescheid gewusst haben und dadurch Behörden und Kunden getäuscht haben. Die Betrugssoftware sorgte dafür, dass die Dieselmotoren die Abgasnormen auf dem Prüfstand einhielten, im realen Fahrbetrieb, also auf den Straßen aber nicht. In mehr als elf Millionen Fahrzeugen war diese Software aktiv. Der Bundesgerichtshof attestierte dem Konzern sogar eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung seiner Kunden. Mit dem jetzigen Prozess kommen die Täuschungen der Volkswagen AG erstmals vor ein deutsches Strafgericht.
Zugeständnisse der Volkswagen AG
Bereits im September 2015 hat VW Zugeständnisse getätigt, dass millionenfach Diesel-Abgaswerte manipuliert wurden. Daraus folgte, dass die Volkswagen AG bereits Schadensersatz in Höhe über 32 Milliarden Euro zahlen musste. Wir von Rogert & Ulbrich sind seit Beginn dabei und vertreten mehr als 25.000 geschädigte Verbraucher und verhelfen diesen zu Ihrem Recht. Wir sind überzeugt, dass noch viele weitere Zugeständnisses seitens Volkswagen kommen werden.
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