Opfer von Online-Kreditbetrug?
jetzt Rechtsanwalt beauftragen

Anwaltliche Unterstützung bei Kredit- und Kreditkartenbetrug

Die Zahl der Beschwerden zu Online-Krediten und Verbraucherdarlehen steigt deutlich: Im ersten Halbjahr 2025 meldete der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) einen Anstieg um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders kritisch: Die Bundesregierung plant laut Verbraucherschützern eine Lockerung der Vorschriften beim Online-Kreditabschluss, wodurch Verbraucher noch stärker gefährdet sind.

Nicht nur Betrug bei Online-Krediten, auch Kreditkartenbetrug im Internet nimmt deutlich zu. Die wachsende Zahl an Datenlecks erleichtert Kriminellen den Zugriff auf sensible Finanzinformationen.

Unsere Anwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht empfehlen Betroffenen, frühzeitig rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine professionelle Ersteinschätzung im Online-Kredit- und Kreditkartenbetrug kann helfen, Ansprüche gegen Banken und Betrüger durchzusetzen und finanzielle Schäden zu begrenzen.

1
2
3

Online-Kredite: Lockerung der Regeln könnte Betrug erleichtern
anwaltliche Hilfe empfohlen

Die Bundesregierung setzt derzeit die EU-Verbraucherkreditrichtlinie in deutsches Recht um. Am 3. September 2025 beschloss das Bundeskabinett, dass Online-Kredite künftig auch ohne Unterschrift abgeschlossen werden können – ein einfacher Klick soll genügen. Damit entfällt die bislang vorgeschriebene Schriftform, die eine handschriftliche oder digitale Unterschrift erforderte.

Verbraucherschützer warnen: Diese Vereinfachung könnte Betrug bei Online-Krediten erheblich erleichtern. Ohne eindeutige Identifizierung und Unterschrift könnten Kriminelle leichter Kredite auf fremde Namen abschließen oder Verbrauchern ungeeignete Verträge unterschieben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sieht durch die geplante Änderung das Vertrauen in den Rechtsstaat gefährdet. Zugleich steigt das Risiko fehlerhafter oder übereilter Kreditentscheidungen, wenn die bisherige Hürde der Unterschrift entfällt.

Wichtige Fakten auf einen Blick:

  • Beschwerden zu Verbraucherdarlehen stiegen im 1. Halbjahr 2025 um 26 %
  • Untergeschobene Verträge sind ein zentrales Problem bei Online-Krediten
  • Bundesregierung plant den Abschluss per Klick
  • vzbv fordert die Beibehaltung der Unterschrift, um Verbraucher zu schützen

Wir kümmern uns um Ihren Fall – schnell & engagiert.

Kreditkartenbetrug: Ein wachsendes Risiko für Verbraucher

Nicht nur Online-Kreditbetrug, auch Kreditkartenbetrug nimmt stetig zu und wird für Verbraucher zu einem immer häufigeren Problem. Betroffene berichten von unberechtigten Abbuchungen, oft in Verbindung mit ausländischen Zahlungsdienstleistern oder unseriösen Online-Shops. Phishing-Mails, manipulierte Webseiten und Datenlecks zählen zu den häufigsten Ursachen.

Besonders riskant sind Online-Bezahlvorgänge ohne ausreichende Sicherheitsmechanismen. Auch die zunehmende Nutzung von digitalen Wallets und mobilen Bezahldiensten erhöht das Risiko, dass sensible Finanzdaten in falsche Hände geraten. Für Verbraucher bedeutet dies nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch langwierige Auseinandersetzungen mit Banken und Zahlungsdienstleistern.

Abgrenzung zu Kreditbetrug im Internet
rechtliche Hinweise für Verbraucher

Nicht jeder vermeintliche Fall von Kreditbetrug im Internet erfüllt tatsächlich den strafrechtlichen Tatbestand des § 265b StGB. Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht betonen, dass hier häufig eine begriffliche Verwechslung vorliegt: Während der echte Kreditbetrug eine Täuschung gegenüber einem Kreditgeber betrifft, handelt es sich bei vielen der sogenannten „Kreditbetrugsfälle“ im Internet um Betrugsdelikte, bei denen Verbraucher selbst Opfer werden.

Besonders verbreitet sind zwei typische Betrugskonstellationen. Eine davon ist der Datendiebstahl: Unter dem Vorwand einer Kreditvergabe werden sensible persönliche und finanzielle Informationen abgefragt. Diese Daten landen anschließend in den Händen Krimineller, die sie entweder im Darknet verkaufen oder selbst nutzen, um auf den Namen des Opfers Kredite zu beantragen.

Die zweite häufige Methode sind vermeintliche Vorauszahlungen. Dabei werben unseriöse Anbieter mit Krediten ohne SCHUFA-Prüfung oder zu angeblich besonders günstigen Konditionen. Noch bevor ein Kredit ausgezahlt wird, verlangen sie jedoch Gebühren für Beratung, Bearbeitung oder Versicherungen. Sobald das Geld überwiesen ist, brechen die Betrüger den Kontakt ab – ein Kredit wird nie gewährt.

In solchen Fällen handelt es sich juristisch nicht um einen Kreditbetrug im Sinne des Strafgesetzbuchs, sondern vielmehr um klassischen Betrug. Betroffene sollten sich frühzeitig rechtlich beraten lassen, um ihre Ansprüche zu sichern und weitere Schäden zu vermeiden.

Strafrahmen und Verjährung beim Betrug

Für Betrug sieht das Gesetz eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vor. Wird der Betrug jedoch in Verbindung mit weiteren Straftaten – etwa einer Urkundenfälschung – begangen, kann das Strafmaß deutlich höher ausfallen.

Betrugsdelikte unterliegen der sogenannten Regelverjährung von fünf Jahren. Das bedeutet: Nach Ablauf dieser Frist kann die Tat in der Regel nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. Dennoch sollten Betroffene frühzeitig handeln, da Ermittlungsverfahren oft bereits vor Ablauf dieser Frist eingeleitet werden.

Besteht ein Anfangsverdacht oder läuft bereits ein Ermittlungsverfahren, ist es dringend ratsam, sofort einen erfahrenen Anwalt im Wirtschaftsstrafrecht oder Bank- und Kapitalmarktrecht einzuschalten. Eine frühzeitige rechtliche Beratung kann helfen, schwerwiegende Konsequenzen zu vermeiden und das Risiko finanzieller sowie strafrechtlicher Schäden erheblich zu verringern.

Strafe vermeiden: Tätige Reue

Wer nach einer Täuschung im Zusammenhang mit einem Kredit freiwillig verhindert, dass der beantragte Kredit tatsächlich ausgezahlt wird, kann unter Umständen straffrei bleiben. Diese sogenannte tätige Reue greift jedoch nur, wenn die Auszahlung ohne das Eingreifen des Täters tatsächlich erfolgt wäre. Entscheidend ist also, dass der Täter aus eigenem Antrieb aktiv wird, um den Schaden zu verhindern, bevor der Kreditgeber den finanziellen Verlust erleidet.

Rechtlicher Rahmen: Verbraucher sind bei Online-Krediten und Kreditkartenbetrug nicht schutzlos

Auch wenn Online-Kredite und Fälle von Kreditkartenbetrug zunehmend häufiger werden, genießen Verbraucher durch klare gesetzliche Regelungen einen umfassenden Schutz. Mit kompetenter anwaltlicher Unterstützung im Bank- und Kapitalmarktrecht lassen sich Ansprüche wirksam durchsetzen und finanzielle Schäden begrenzen.

Online-Kredite: Schutz vor untergeschobenen Verträgen
Ein wirksamer Kreditvertrag setzt immer eine eindeutige Willenserklärung des Verbrauchers voraus. Werden Verträge untergeschoben oder durch Täuschung erschlichen, können sie nach §§ 123, 312 ff. BGB angefochten oder für nichtig erklärt werden. Zudem verpflichtet die EU-Verbraucherkreditrichtlinie Kreditgeber, ihre Kunden vor Überschuldung und unseriösen Angeboten zu schützen.

Kreditkarten: Rechte bei unautorisierten Zahlungen
Kommt es zu nicht autorisierten Abbuchungen, sind Banken nach § 675u BGB verpflichtet, diese Zahlungen unverzüglich zu erstatten. Die Haftung des Verbrauchers ist dabei auf maximal 50 Euro begrenzt – es sei denn, er hat grob fahrlässig gehandelt. Nach der EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) müssen Kreditinstitute zudem Verfahren zur starken Kundenauthentifizierung einsetzen, um Missbrauch zu verhindern. Der Bundesgerichtshof hat mehrfach klargestellt, dass die Beweislast für ein grob fahrlässiges Verhalten beim Kreditinstitut liegt.

Fazit: Verbraucher sind keineswegs schutzlos. Dank klarer gesetzlicher Regelungen und erfahrener anwaltlicher Unterstützung im Bank- und Kapitalmarktrecht bestehen gute Chancen, finanzielle Verluste zu minimieren und berechtigte Ansprüche gegenüber Banken oder Zahlungsdienstleistern erfolgreich durchzusetzen.

Wenn Sie Opfer von Online-Kreditbetrug oder Kreditkartenmissbrauch geworden sind, sichern Sie Ihre Rechte – kontaktieren Sie uns für Ihre persönliche Ersteinschätzung.

Online-Kreditbetrug – Ihre Rechte mit anwaltlicher Unterstützung durchsetzen

Online-Kreditbetrug ist ein wachsendes Problem: Immer mehr Verbraucher berichten von untergeschobenen Kreditverträgen, fingierten Angeboten oder unberechtigten Abbuchungen. Ohne rechtliche Unterstützung ist es häufig schwierig, das eigene Geld zurückzuerhalten oder Ansprüche gegenüber Banken und Kreditinstituten erfolgreich durchzusetzen.

Als Anwälte im Bank- und Kapitalmarktrecht bieten wir Ihnen individuelle Lösungen für alle Formen des Online-Kreditbetrugs – von der ersten rechtlichen Prüfung bis zur konsequenten gerichtlichen Durchsetzung Ihrer Ansprüche.

Verlieren Sie keine Zeit: Je früher Sie rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen, desto besser sind Ihre Chancen, finanzielle Schäden zu begrenzen und Ihr Geld erfolgreich zurückzuerhalten.

EXO - Neuanfrage

Ihr Anliegen

Sind Sie Rechtsschutzversichert?

Sind Sie Rechtsschutzversichert?

Angaben zu Ihrer Person

Anrede
Titel
Datenschutzerklärung
AGB
Online Mandat
Die Online-Vergabe des Mandats ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit und eine schnellere Bearbeitung, da die Rechtsanwälte sofort außergerichtlich tätig werden können.

Dokumente für Mandatserteilung

Eine ausgefüllte Abschrift aller Dokumente erhalten Sie per E-Mail.
Vollmacht
Wertgebührenhinweis
Widerrufsbelehrung
Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Maus, um Ihre Unterschrift in das Feld zu zeichnen. Alternativ können Sie Ihren Finger oder einen kompatiblen Eingabestift verwenden, um Ihre Unterschrift auf dem Bildschirm zu zeichnen.

Für den Fall, dass Sie rechtsschutzversichert sind und Ihre Rechtsschutzversicherung die Deckung erteilt, zahlen Sie selbstverständlich lediglich eine etwaige vereinbarte Selbstbeteiligung.

Aktenanlage

Bearbeitungsstatus

Uhrzeit Erstberatung
EHV
Erfolgshonorarvereinvarung

Maximale Dateigröße: 20MB

Kontakt

Professionelle Beratung & Betreuung

Wir bieten Ihnen eine professionelle & umfassende Erstberatung im Bereich Online-Betrug an. Nutzen Sie Ihre Chance & vermeiden Sie Fehler.